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16.12.2021
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Unterschriften Übergabe EBI
587.399 Unterschriften für den Pestizidausstieg

Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts,

die magische Zahl lautet heute nicht drei, sieben oder zwölf, sondern: 587.399! So viele Menschen haben allein aus Deutschland für unsere Europäische Bürgerinitiative „Bienen und Bauern retten“ unterschrieben. Diese beeindruckende Zahl übermittelten wir letzte Woche offiziell an das Bundesverwaltungsamt.  

Nach dem Stichtag für die Unterschriftensammlung Ende September trudelten in unserem Büro wochenlang dick gefüllte Briefe voller Unterschriftenlisten ein. Während wir schon mit dem Auszählen begonnen hatten, wurden die Stapel stetig größer, denn immer noch brachte uns der Postbote täglich weitere Listen.

Am Freitag konnten wir dann 25 prall gefüllte Kisten voller Unterschriften an die Mitarbeiter:innen des Bundesverwaltungsamts in Köln übergeben. Vielen Dank an alle, die unterschrieben und so fleißig mitgesammelt haben!

Nun hat das Amt maximal drei Monate Zeit, um die Gültigkeit der Unterschriften zu überprüfen, genau wie die zuständigen Behörden in den anderen EU-Ländern. Bleibt es nach der Validierung durch die Beamt:innen insgesamt bei über einer Million Unterschriften aus der ganzen EU, können wir unsere Forderungen in einer Anhörung im Europäischen Parlament und in Gesprächen mit der Europäischen Kommission vorstellen. Doch bereits jetzt ist klar, dass die Politik den Ruf so vieler Menschen nach einer pestizidfreien Landwirtschaft nicht länger ignorieren kann!

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Einspruch gegen Melonenpatent von BASF
Gemeinsam mit dem Bündnis No Patents On Seeds haben wir Einspruch gegen ein Patent auf Wassermelonen des Konzernriesen BASF eingelegt. Die patentierten Melonenpflanzen haben einen buschigen Wuchs und kommen mit weniger Platz aus, so dass ein höherer Ertrag pro Fläche erzielt werden kann. Sie wurden zufällig in einem Hausgarten entdeckt und von BASF lediglich mit herkömmlichen Methoden so weitergezüchtet, dass ihre Früchte kernlos sind.
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25 Jahre Klonschaf Dolly
1996 wurde das berühmte Schaf Dolly als erstes geklontes Säugetier in einem schottischen Labor erzeugt. Damals wie heute ist die Technik des Klonens ein Desaster in Sachen Tiergesundheit. Dolly litt an mehreren Krankheiten und musste mit nur sechs Jahren eingeschläfert werden. Trotz aller Risiken und Nebenwirkungen werden in einigen Ländern der Welt Tiere geklont. Auch in Deutschland gibt es Nachkommen geklonter Tiere, weil eine gesetzliche Regelung bisher fehlt.
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Mit herzlichen Grüßen,

Ihr Team des Umweltinstitut München
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